Onyxias Hort

Die Brutmutter ist zurück

 Wer sich die Patchdetails der aktuellen Testserver anschaut, der wird sehr schnell auf die wichtigste Änderung von 3.2.2. stoßen: Die Brutmutter kehrt zurück. Zum Gedenken an das fünf-jährige Jubiläum von World of Warcraft soll die Drachendame Onyxia erneut ihren Hort unsicher machen, diesmal in einer für Stufe 80 angepassten Version mit den bekannten Zehn- und 25-Spieler-Modi. Die Entwickler versprechen in den Patch-Details, dass die Begegnung zwar angepasst wurde, um aktuellen Ansprüchen zu genügen, trotzdem soll das bei vielen Spielern bekannte Spiel-Erlebnis aus früheren Tagen bestehen bleiben.

 Diese Aussage hat uns so neugierig gemacht, dass wir auf dem Testserver direkt Richtung Düstermarschen aufgebrochen sind, um der alten Drachen-Lady persönlich unsere Aufwartung zu machen.

 

Du kommst hier rein!

Heißt das nicht „Du kommst hier nicht rein!“? Eigentlich schon, und genau das galt auch lange Zeit für Spieler, die nicht in Besitz eines Drachenfeuer-amuletts waren – ein Gegenstand, den man sich während einer sehr langen Quest-Reihe erst verdienen musste. Doch ändern sich die Zeiten, Vor-Quests fallen weg und auch mit Patch 3.2.2 dürft Ihr ohne besondere Zugangs-Quest zur Mutter aller Drachen.

 In der Instanz selber ist vom Stil her natürlich alles gleich geblieben. Veteranen werden daher auch direkt nach Betreten des Eingangs, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, rechts von der kleinen Brücke springen – diese Abkürzung liegt einfach immer noch im Blut. Und genau wie damals begrüßen uns in einem schmalen langgezogenen Gang einige Elite-Drachkin – die Wärter von Onyxia.

 Die Wärter bieten noch nicht viel Überraschendes: Sie wurden auf Level 80 angepasst, haben mit 880.000 Gesundheitspunkten dementsprechend mehr Leben und hauen auch etwas stärker auf der Platte unserer Tanks rum. Die Fähigkeiten sind ansonsten soweit bekannt. Die Wärter beglücken die Gruppe immer noch mit einer „Feuernova“, es wird weiterhin die „Flammenpeitsche“ verteilt -ein Debuff, der Schaden macht und den Feuerwiderstand senkt - und dem Tank wird zusätzlich durch die Fähigkeit „Rüstung durchstechen“ seine Rüstung merklich gesenkt. Nur das altbekannte „Spalten“ konnten wir noch nicht beobachten, unsere Gruppe war aber auch mit vielen Zauberklassen bestückt.

Insgesamt ist der Trash nicht sehr anspruchsvoll, wenn man sich einen Drachkin nach dem anderen vornimmt. Der Pull von mehreren dagegen kann schnell tödlich für den Schlachtzug enden. Nachdem wir die vier Wächter bezwungen haben, folgen wir dem schmalen Weg direkt zur Höhle der Brutmutter. Und genau wie damals, wartet die Drachendame immer noch liegend in der Mitte des Horts auf unsere Herausforderung zum Kampf.

Die alte Lady im neuen Gewand

Der Pull läuft genau so ab wie gehabt: Der Tank holt sich die Aggro, läuft dann einmal durch die Drachendame durch und zieht sie anschließend bis zur Rückseite der Höhle. Die Brutmutter bedient sich immer noch eines „Flammenatems“, der im kegelförmigem Bereich vor ihr Feuerschaden zufügt. Daher macht es Sinn, ihre Schnauze von der Gruppe weg zu drehen. Kegelförmig nach vorne geht auch der „Flügelstoß“, der ebenfalls Schaden macht, aber – viel nerviger - alle Spieler zusätzlich auch noch wegkickt. Deswegen macht es Sinn, dass der Tank sich genau an der Wand positioniert.

Aufpassen muss man nicht nur, wenn man vor Ony rumläuft: Auch das Hinterteil hat es immer noch faustdick hinter den Ohren. Onyxia kann Euch dort mit einem „Schwanzfeger“ erwischen und durch die halbe Höhle schleudern. Mit ein bisschen Glück landet man so direkt in Onyxias Brutbereich an den Außenseiten der Höhle. Und genau wie in Classic-WoW befinden sich hier immer noch eine Menge nicht ausgebrüteter Eier, die nur darauf warten, dass sie durch unvorsichtige Recken geöffnet werden. So hat man eine große Meute Drachkin-Welpen zusätzlich am Allerwertesten.

Soweit, so bekannt. Weiter gehts mit was neuem !

Unerwarteter Besuch

Die erste Überraschung gab es aber doch noch in Phase Eins: Onyxia ruft in regelmäßigen Abständen einen der schon bekannten Wächter von Onyxia zu Hilfe. Der Zweit-Tank muss diesen schnell an sich binden und etwas abseits von Onyxia tanken, so dass alle Schadensausteiler fokussiert Schaden auf den Drachkin machen können. Ist der Gehilfe besiegt, schwenken alle wieder auf Onyxia und vermöbeln sie anständig. Die Drachendame hat im Zehn-Spieler-Modus 4.880.000 Lebenspunkte, die nun erst mal langsam runter geprügelt werden. Da man außer dem auftauchenden Drachkin aber keine weiteren Überraschungen bewältigen muss, geht der Lebensbalken von Onyxia trotzdem recht gut runter und wir nähern uns daher schnell den 65 Prozent, um die zweite Phase einzuläuten.

Flammenatem – da war doch was

Wer erinnert sich nicht an die wohl verzwickteste Fähigkeit aller Boss-Begegnungen in World of Warcraft? Der „Flammenatem“ von Onyxia ist diese von Sagen umwobene Fähigkeit. Selten gab es so viele Gerüchte, so viele fragende Gesichter, so wenig Fakten zu einer Boss-Fähigkeit. Warum war das so? Onyxia steigt in Phase Zwei in die Lüfte empor und dreht dort dann gemächlich Runde um Runde. Von dort oben spuckt sie Feuerbälle auf einzelne Spieler die zusätzliche nahe stehende Gruppenmitglieder entzünden können - verteilt Euch also gut im Raum.

 

Ab und an kommt das Emote „Onyxia atmet tief ein...“ im Chat und fünf Sekunden nach der Ankündigung zündet sie ihren „Flammenatem“, eine Feuerwelle, die von ihr ausgehend durch die komplette Höhle geht, und jeden erwischt, der nicht rechtzeitig den sicheren Rand der Höhle erreicht. Die Unberechenbarkeit dieser Fähigkeit ist seit Jahren Anlass für Spekulationen: An einem Abend kam der Atem nur einmal, am nächsten musste man ein halbes Dutzend Mal zum Rand der Höhle sprinten. „Spieler, die zu nah beieinander stehen” war ein gern genommener Grund. „Zu wenig Schaden auf Onyxia durch DoTs” ein weiterer. Spekuliert wurde auch über den Schaden einzelner Attacken, bestimmte Klassen, die im Schlachtzug waren – oder auch nicht – und selbst der Mond-Zyklus musste als Erklärung herhalten.

 Und wie steht‘s mit der aktuellen Version des Flammenatems?

 

Die Entwickler haben hier einige Anpassungen vorgenommen, die direkt auf fallen. Der “neue” „Flammenatem“ kommt sehr viel regelmäßiger und man kann der einst verhassten Fähigkeit sehr viel besser ausweichen. Onyxia positioniert sich vor Benutzung des „Flammenatems“ an einem bestimmten Punkt und fliegt dann nach einigen Sekunden in Blickrichtung einmal durch die Höhle. Genau auf ihrem Flugweg bedeckt sie den Boden mit ihrem Atem. Abseits dieser Schneise trifft Euch die Feuersbrunst nicht. Orientiert man sich also bei Erscheinen des Emotes „Onyxia atmet tief ein...“ an der Position der Brutmutter und an ihrer Blickrichtung, sollte es einfach sein, dem Atem auszuweichen.

 Das Ausweichen des „Flammenatems“ ist die eine Schwierigkeit in Phase Zwei, die Kontrolle der Drachen-Welplinge und Drachkin die andere. Aus der Classic-Variante ist schon bekannt, dass die Eier in den Seitenbereichen der Höhle in der zweiten Phase aufbrechen und eine Menge Drachen-Welplinge dadurch in den Kampf eingreifen. Diese gilt es zu kontrollieren und dann gezielt mit Flächenschaden zu erledigen. Genau das erwartet uns auch in der neuen Version der zweiten Phase. Zusätzlich kommen - wie in Phase Eins- weiterhin Elite-Drachkin, die ebenfalls kontrolliert werden müssen.

Hat man die Welplinge und Drachkin erledigt, sollte direkt Schaden auf Onyxia selber kommen, denn erst wenn sie auf etwa 40 Prozent ihrer Lebenspunkte hat, kommt sie wieder zurück auf den Boden, um Phase Drei einzuläuten

Phase 3

Die dritte Phase spielt man ganz einfach wie die Erste. Nur einen kleinen Haken wird es geben und zwar das sie einen mit ihrem Gebrüll durhc die Gegend rennen lässt.

Also wer Schamanen dabei hat sollte sie in die Gruppe mit den Maintanks packen damit sie nicht gefeart werden.

 

 
 
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